physis und techne

„‚Vom Wachsen überhaupt‘. Ein missing link zwischen Philosophischer Anthropologie und Martin Heideggers Frage nach der physis
in: Thomas Ebke, Tatjana Sheplyakova (Hg.): Die Ästhetiken der Philosophischen Anthropologie (Internationales Jahrbuch für philosophische Anthropologie , Band 9, 2019),  Berlin/Boston (de Gruyter) 2020, S. 225 – 226.
Die geniale Habilitation des nachmals frankfurter Gräzisten Harald Patzer: „Physis. Grundlegung zu einer Geschichte des Wortes“, wird im Jahr 1939 in Marburg angenommen, im genau gleichen Jahr, in dem Martin Heideggers „Vom Wesen und Begriff der physis. Aristoteles Physik B, 1“ entsteht. Ohne Patzers Wort-Geschichte von physis ist Heideggers Metaphysik-Geschichte von der griechischen physis aus kaum verständlich. Aus dieser Konstellation entwickelt sich eine „Grundstellung“ von Heideggers Denken bis in die Bremer Vorträge (1949) und die Frage nach der Technik (1953).

„Respondenz zu
Oliver Primavesi ‚Tetraktys und Göttereid'“
(IV. physis, V. Die Zukunft der Zyklen)
in: Götter und Schriften rund ums Mittelmeer, hg. Friedrich Kittler, Peter Berz, Joulia Strauss, Peter Weibel, München (Fink) 2017, S. 317-407 (IV.: 359-372 und V.: 372-400)
Die Forschungen des Münchener Gräzisten Oliver Primavesi über den sogenannten kosmischen Zyklus des Empedokles sind ein Meilenstein in der Vorsokratiker-Forschung. Die Respondenz versucht, die Brisanz dieser Arbeiten für eine Geschichte biologischen Denkens im Abendland zu skizzieren und mögliche Fortsetzungen aufzuzeigen. Sie führen von den Alphabeten der Neuzeit (Friedrich Kittler) bis zu den biogeochemischen Stoff-Zyklen der Mikrobiologie.

Seminar Universität Wien SS 2014
Natur und Technik, phýsis und téchne. Aristoteles
Physik B I und Martin Heideggers Lektüren aus dem Jahr 1939

Seminar Universität Luzern HS 2019
Martin Heidegger und die modernen Naturwissenschaften.